Schulbetrieb im Schuljahr 2020/ 2021

Hier Auszüge aus den Informationen des Kultusministeriums. Sie finden weitere Informationen - auch in anderen Sprachen -  hier

Ziel ist es, an den bayerischen Schulen ab Herbst 2020 einen Regelbetrieb unter bestimmten Hygieneauflagen durchzuführen.

Dies bedeutet, dass ab September 2020

  • alle Schülerinnen und Schüler täglich im Präsenzunterricht, d. h. an ihrer Schule, unterrichtet werden,
  • auch die Schulvorbereitenden Einrichtungen (SVE) an Förderschulen wieder einen regulären Betrieb aufnehmen,
  • die schulischen Ganztagesangebote sowie die Angebote der Mittagsbetreuung regulär stattfinden und
  • weiterhin besondere Hygienevorgaben gelten, um den Anforderungen des Infektionsschutzes Rechnung zu tragen.

Die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler, der Lehrkräfte sowie des sonstigen schulischen Personals steht an erster Stelle. Voraussetzung für die Rückkehr zum Regelbetrieb ist, dass das Infektionsgeschehen einen solchen Schritt zulässt und die Aufhebung des Abstandsgebots aus Sicht des Infektionsschutzes vertretbar ist.

Wir werden das Infektionsgeschehen weiter genau beobachten. Alle Planungen für das kommende Schuljahr werden daher so gestaltet, dass sie verschiedene Verläufe des Infektionsgeschehens in den Blick nehmen, sodass auch kurzfristig auf Veränderungen reagiert werden kann. Sollten die Infektionszahlen eine Rückkehr zum Regelbetrieb im September nicht erlauben, werden Alternativszenarien zum Einsatz kommen. Diese gehen vom jeweiligen Infektionsgeschehen bayernweit, regional, an einer bestimmten Schule oder in einzelnen Klassen aus.

Unter Umständen kann daher auch kurzfristig eine Rückkehr zu einem System notwendig werden, bei dem sich Präsenzunterricht in der Schule mit Distanzunterricht zu Hause abwechselt oder eine erneute vollständige Umstellung auf Distanzunterricht kurzfristig notwendig wird.

Im Schuljahr 2020/2021 werden die bayerischen Schulen zusätzliche Förderangebote einrichten. Der Schwerpunkt der Angebote wird auf den Fächern Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen (Kernfächer) liegen. Ziel ist, Schülerinnen und Schülern, bei denen die coronabedingten Einschränkungen zu besonderen Lern- bzw. Wissenslücken geführt haben, einen gelingenden Start in das Schuljahr 2020/2021 zu ermöglichen. Die Angebote werden in der Regel bis zu den Allerheiligenferien eingerichtet.

Mehrtägige Schülerfahrten (wie Schüleraustausche, Studien- und Klassenfahrten, ausgenommen Berufsorientierungsmaßnahmen) sollen bis einschließlich Januar 2021 ausgesetzt bleiben. Hintergrund ist zum einen der Infektionsschutz, zum anderen auch die Erwägung, dass der Fokus im ersten Halbjahr des neuen Schuljahres 2020/2021 auf der Erteilung von Unterricht liegen soll. Auf diese Weise sollen Unterschiede im Lernfortschritt der Schülerinnen und Schüler, die sich infolge des pandemiebedingten eingeschränkten Schulbetriebs ergeben haben, bestmöglich aufgefangen werden.